9. Oktober
Landtagswahl
Unser Kandidat
Jan-Philipp Beck
Am 9. Oktober ist Landtagswahl. Gehen Sie zur Wahl und geben der SPD Ihre Stimme.
Jan-Philipp Beck wurde 1990 in Stadt-hagen geboren und engagiert sich seit 2009 für unseren Landkreis.
Dabei hilft ihm seine kommunalpolitische Verankerung in Schaumburg. Seit 16 Jahren ist er Mitglied der SPD und früh in die Verantwortung gekommen. Seit März 2022 führt er als Teil einer Doppelspitze zudem die Schaumburger SPD an und ist Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Stadthagen sowie stellvertretender Landrat des Landkreises Schaumburg.
Gelegenheit, ihn persönlich kennen zu lernen, gibt es im September, wenn er seinen Tür-zu-Tür-Wahlkampf startet. Vielleicht öffnen auch Sie und machen sich selbst ein Bild?!
www.spd-huelsede-pohle.de
Freibäder …
… reicht eins oder müssen es zwei sein?
SAMTGEMEINDE. Die Samtgemeinde Rodenberg hat zwei Freibäder und ungefähr 16.000 Einwohner. Beide Bäder sind in die Jahre gekommen und müssen saniert werden. Ermittelt wurde, dass das für beide Bäder zusammen 3,2 Millionen Euro kosten wird. Ziemlich genau jeweils zur Hälfte aufgeteilt. Preisstand 2022.
In der Landeshauptstadt Hannover leben 510.000 Menschen (Quelle: hannover.de 2021). In Hannover müsste es über 60 Freibäder geben, wenn man die Einwohnerzahl als Maßstab nimmt. Und wie viele gibt es?
Im Rat der Samtgemeinde will die Mehrheit beide Bäder erhalten. Ich nicht und bin damit ziemlich allein. Wenn Rat und Verwaltung wirklich sparen wollen, darf es nur ein Bad in der Samtgemeinde geben.
Bei 1,6 Millionen Euro für jedes Bad und 16.000 Einwohnern ist die Rechnung einfach. Jeder von uns ist mit 100 Euro je Bad indirekt dabei.
Zu den einmaligen Ausgaben für Erneuerung und Verbesserung der Aufenthaltsqualität kommen die jährlichen Betriebskostenverluste von mehr als 100.000 Euro je Bad, wobei klar ist, dass ein Freibad nicht kostendeckend betrieben werden kann.
Welches Bad sollte geschlossen werden, wenn eins geschlossen wird?
Dazu gab es eine Abstimmung mit den Füssen. Lauenau hat deutlich mehr Besucher als Rodenberg und deutlich mehr Erlöse durch Eintrittskarten. Und es ist zentraler gelegen.
Zum Personal. Früher hießen sie Bademeister, heute Fachangestellte für Bäderbetriebe, von denen gibt es nicht ausreichend viele. Darunter hat auch die Samtgemeinde zu leiden.
Mitten in der Saison und in den Ferien können nicht beide Freibäder durchgehend geöffnet sein, zeitweise sogar nicht am Wochenende. Man stelle sich vor, dass das so bleibt. Dann haben wir in ein paar Jahren zwei Bäder für mindestens 3,2 Millionen Euro in guten Zustand gebracht. Aber weil Personal fehlt, können nicht beide Bäder ausreichend lang offen sein.
Und jetzt die Antwort auf die Frage, wie viele Freibäder es in der Stadt Hannover gibt. Laut hannover.de sind es zehn. Mitgezählt werden dabei das Strandbad am Maschsee und zwei Kiesteiche. Ist Hannover unterversorgt oder die Samtgemeinde überversorgt?
Die Antwort ist einfach. Eine Samtgemeinde mit 16.000 Einwohnern braucht nicht zwei Freibäder, eins reicht.
Hans-Werner Kühnel
ROTER FADEN (ehemals POHLER ECHO) – Mitteilungsblatt der SPD,Jahrgang 42.
Herausgeber: SPD-Ortsverein Hülsede-Pohle.
Verantwortlich: Sabine Tappert, Lindenstraße 5, 31867 Pohle.
Druck: Printmedia Rodenberg.
ROTER FADEN - September 22 - Seite 3
Tempo 30-Zonen
in unseren Wohngebieten
POHLE. Seit langem beschäftigt sich der SPD-Ortsverein mit der Einführung von Tempo 30-Zonen im Nebenstraßennetz (Wohnstraßen, Seitenstraßen) in Pohle. Schon oft wurde dies öffentlich zu verschiedenen Anlässen mit Ratsmitgliedern und vielen Pohler-/innen diskutiert. Hier sind wir immer wieder auf positive Reaktionen und Zustimmung gestoßen.
Pohles Wohn- und Nebenstraßen sind für die Ausweisung von Tempo 30-Zonen sehr gut geeignet und erfüllen alle Voraussetzungen der im Jahr 2017 geänderten StVO.
Die Straßenverkehrsbehörde (hier Ordnungsamt der Samtgemeinde) kann nach einer wohlwollenden Prüfung Ihre Zustimmung geben.
Voraussetzungen für Tempo 30-Zonen sind: keine Ampelanlangen, keine Querungshilfen, eine Rechts- vor Links-Vorfahrt ohne ausgewiesene Vorfahrtsstraßen, keine überörtlichen Verbindungswege.
Tempo 30-Zonen unterscheiden sich von einer Geschwindigkeitsreduzierung - also von 50 km/h auf 30 km/h - darin, dass eine Reduzierung auf 30 km/h auf eine bestimmte Distanz (Strecke) beschränkt werden muss, es schutzwürdige Einrichtungen (Schule, Kindergarten, Altenheime, Querungsverkehr) geben muss und Vorfahrtsstraßen beinhaltet sind, wie z.B. die Hauptstraße. Hier ist der Landkreis zuständig.
Nicht erst seit der Bauphase der Hauptstraße und die damit verbundenen Umleitungen in die Wohngebiete zeigen die Notwendigkeit der Einführung von Tempo 30-Zonen. Diese dienen vorrangig dem Schutz der Bevölkerung, insbesondere des Fuß- und Radverkehrs.
In Pohle müssen Kinder teilweise lange Wege zu den Bushaltestellen oder auch zum Kindergarten an der Schulstraße zurücklegen. Dies ist nicht immer gefahrlos - ganz im Gegenteil! Buslinien, landwirtschaftlicher Verkehr und Versorgungsfahrzeuge sind gezwungen, besonders achtsam zu sein.
Viele Straßen in Pohle haben einen nur einseitigen Gehweg und sind teilweise verengt. Begegnungsverkehr von Fahrzeugen ist an einigen Stellen unmöglich. Das Verkehrsaufkommen in den Nebenstraßen hat sich nicht erst durch die Sperrung der Hauptstraße deutlich erhöht.
Tempo 30-Zonen dienen der Sicherheit, schonen die Umwelt, minimieren die Lärmbelästigung und tun niemandem weh.
Wir als SPD werden dieses Anliegen weiterverfolgen und in die Öffentlichkeit tragen, in der Hoffnung, Pohle ein gutes Stück sicherer zu machen.
Sabine Tappert
Doppelkopf mit der SPD
Freitag, 11, November, 19:00 Uhr,
Dorfgemeinschaftshaus Pohle.
Doppelkopf fällt aus, wenn wir die dann vielleicht geltenden Coronavorschriften nicht einhalten können.
Brückenbau …
… der Straßenbau im Zuge des Ausbaus der Ortsdurchfahrt Pohle ruht.
POHLE. Aber schauen wir uns den Brückenbau auf der Hauptstraße an, den Ersatzneubau zur Unterführung der Pohler Becke im Bereich Pfingsten, Ellernhof und Stummeyer.
Der Abbruch des alten Bauwerkes fand im Mai/Juni dieses Jahres statt. Ordnungsgemäß wurde die L 439 an den jeweils davor und dahinterliegenden Kreuzungen gesperrt und nur für die Anwohner, jeweils bis zur Baustelle, freigegeben.